Das Projekt XSample entwickelt eine Lösung für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Texte in der DH-Forschung. Der forschungsgesteuerte Ansatz ermöglicht eine Optimierung des maximal erlaubten Auszugsvolumens entlang eigener Forschungsfragen.
Mit Blick auf die eigenständige digitale Wissenschaftskommunikation, die Forschende selbst gestalten, wird im Working Paper ein Referenzrahmen entworfen, der methodische, technische und soziale Kompetenzen strukturiert erfasst und darstellt.
Die Autor*innen des Beitrags zeigen, exemplarisch an der Segmentierung, wie digitale Analysen Grundbegriffe der Sprach- und Literaturwissenschaft problematisch und damit deutlicher werden lassen.
Als Hypertext wird in der Regel ein Medium verstanden, das Informationseinheiten (Knoten) über digitale Verbindungen (Hyperlinks / Kanten) in komplexer Weise miteinander verknüpft. Der Aufbau ist typischerweise netzwerkartig (unsequenziert), kann aber auch multilinear angelegt (mehrfachsequenziert) sein.
Interpretation ist die Zuschreibung (nicht-offensichtlicher Facetten) von Bedeutung an Entitäten (z. B. ästhetische Werke, Handlungen, Naturerscheinungen etc.). Interpretation basiert meist auf Beschreibung bzw. Analyse der zu untersuchenden Entitäten (die beispielsweise in Form von Daten vorliegen kann).
Eine Methode ist die Einbettung eines oder mehrerer Verfahren in den Horizont eines Erkenntnisziels. Verfahren sind kriteriengeleitete und regelbasierte Handlungen.
Die Digital Humanities zeichnen sich dadurch aus, dass in ihnen unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen zusammenkommen. Alle diese Teildisziplinen bringen ihre Fachtermini mit jeweils eigenen Bedeutungsdimensionen mit. Es ist daher grundlegend wichtig, sich über Begriffe auszutauschen und ihre diversen Bedeutungsdimensionen zu reflektieren.